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Heimatverein unterstützt Bau eines Kneipp Beckens

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In Niederburg ist der Bau eines gesundheitsfördernden Wassertretbeckens nach Angaben des Pfarrers Sebastian Kneipp an der Rast- und Ruheanlage am Gutenborn geplant. Niederburger wollen für ihre Mitbürger und für Gäste eine attraktive und der Gesundheit dienende Anlage bauen.

Die beiden Initiatoren zur Gestaltung und dem Bau der genannten Anlage hatten schon vor geraumer Zeit vorgeschlagen, neben dem Bau einer Schutzhütte an Stelle einer herunter gekommenen Hütte der ehemaligen Wasserversorgung und dem Bau eines Brunnens an einer Wasserzapfstelle ein Kneipp Becken für müde und gesundheitshungrige Niederburger und vorbei kommende Wanderer zu bauen.

Toni Muders und Wolfgang Keßler gestalten zusammen mit Freunden und allen möglichen Leuten aus dem Dorf, wenn nötig auch von außerhalb, seit mehr als zwei Jahren den mittlerweile geschätzten und bewunderten Platz am Bachlauf des Lützelbachs. Dort wo vorher eine vergammelte Hütte mit eingebrochenem Dach und ein mit Plastikmüll und anderen Zivilisationsresten verunstaltete Natur zu Hause war hat sich ein Schmuckstück entwickelt. Etliche hundert Stunden stecken mittlerweile in Bau und Unterhaltung der Anlage. Beide sind unermüdlich damit beschäftigt, die Anlage weiter zu verschönern und zu pflegen. Ihrer Anregung folgend haben die Niederburger Gemeindeväter dem Bau einer Kneipp Anlage auf dem Gemeindegrundstück am Bachlauf zugestimmt. Hierzu ist ein wasser- und baurechtliches Genehmigungsverfahren nötig. Dank der Unterstützung von Katharina Menne und den Mitarbeitern der Bauabteilung der Verbandsgemeindeverwaltung ist ein fast 50-seitiges Antragwerk auf dem Behördenweg. Nach der Nutzung des Wassers in der Kneipp Anlage wird das Wasser selbstverständlich in den Lützelbach eingeleitet.

Mittlerweile haben Niederburger so viel Freude an der Anlage, dass schon großzügige Spenden zu Gunsten des Baus der Wassertretanlage in Empfang genommen werden konnten. Dieser Tage hat der Vorstand des Heimatvereins beschlossen, die Gemeinde und die Initiatoren Toni Muders und Wolfgang Keßler besonders bei ihrem Anliegen zu unterstützen. Der Vorstand unter Vorsitz von Walter Huppertz will damit unter Beweis stellen, dass dem Verein die Aufwertung des Platzes und die Arbeit der beiden unermüdlichen Gestalter mehr als nur am Herzen liegen. Verein und Vorstand sind sich einig, dass hier ein wertvoller Teil zur Gemeinschaftspflege des Dorfes geschaffen wird. Der Verein stellt für den Bau der gesundheitsfördernden Anlage 500 € zur Verfügung. Nach Eintreffen der nötigen Genehmigungen wird mit dem Bau begonnen. Freiwillige werden gesucht, die mithelfen, die Anlage zu schaffen. Zuversichtlich sind sich die Initiatoren, dass sich auch hier wieder genügend Fachleute und fleißige Mitmacher finden, die zur Verschönerung des Dorfes beitragen werden.

Hermann Josef Klockner, Ortsbürgermeister

Foto: Das Muster des Gesundheitsbeckens nach Pfarrer Kneipp.