Der Ehrenamtsempfang der Verbandsgemeinde ist eine der Möglichkeiten einmal den unbezahlten und sicherlich auch unbezahlbaren Kräften zu danken und deren Leistungen öffentlich zu würdigen. Bürgermeister Thomas Bungert hatte wieder eingeladen und die Gremien der Ortsgemeinden konnten ihre Vorschläge unterbreiten. Die Niederburger Gemeindeführung hat diesmal zwei Niederburger Urgesteine zur Einladung vorgeschlagen, die aus dem Gemeindeleben nicht wegzudenken sind und ohne deren Engagement manches nicht hätte umgesetzt werden können.

Walter Huppertz und Willi Esser verbindet Einiges, in manchen Fällen haben beide jedoch eigene Wege gewählt und ausgefüllt. Beide verbindet die Liebe zur Fasenacht und der nicht nur jahreszeitlich vorhandene Humor. Die Leitung der Sitzungen der Niederburger Fassenacht und gern gesehene Vortragende verbindet beide. Ebenso haben sich beide der Organisation und die Umsetzung möglichst vieler Anregungen innerhalb der Pfarrgemeinde St Stephanus zum Lebensziel gemacht. Willi Esser hat mehr als 30 Jahre als Vorsitzender und Sänger im Kirchenchor gewirkt, Walter Huppertz ist nicht aus der Führung des Heimatvereins wegzudenken und mindestens genau so lange dort aktiv. Walter Huppertz ist ein Tausensassa in allen Gassen, der Umgang mit Internet und Computer ist genauso sein Metier wir die Gestaltung des Niederburger Bildkalenders mit wechselnden Motiven. Willi Esser hat sich seinen langen gehegten Traum zum Lebensziel gemacht und ist nach Studium und Weihe engagierter Diakon. Seine unkomplizierte Art macht den Niederbuger Nikolaus (seit mehr als 30 Jahren) zum Liebling der Kinder genau wie sein Besuch in Altenheimen und Senioreneinrichtungen in unserem Umfeld für ältere Menschen unverzichtbar ist. Beide gehörten mit Herz und Verstand bis zum Frühsommer dieses Jahres zum Niederburger Gemeinderat und waren dort zum einen ausgleichend zum anderen aber auch mit praktikablen Ideen präsent. Wenn die Aufzählung der Aktivitäten etwas länger ausgefallen sein sollte liegt dies auch daran, dass beide mehr tun als viele andere und dies mit Sicherheit nicht nur an einer Stelle und an einem Projekt. Ohne Eigennutz unterwegs zu sein und Spaß und Freude verbreiten ist beiden gelungen. Was beide bisher geleistet haben weiß die Dorfgemeinschaft zu schätzen. Nicht vergessen sind aber auch all die hier nicht erwähnten, die in gleicher Weise vieles ungefragt und ohne große Erwähnung tun. Auch denen ein ganz besonderer Dank: Ohne Euch würde manches nicht oder nur unvollendet gelingen. Deshalb allen ehrenamtlich Tätigen ein von Herzen kommendes Danke.

Hermann Josef Klockner, Ortsbürgermeister