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Schebbe-Kappe: Kappensitzungen 2010
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Zweimal ein voller Zirkus Maximus, ein von Prätorianern auf einer Sänfte getragenen Julius Cäsar als Hauptgast und die Via Appia als Bühne … Prätorianer-Centurio und Sitzungspräsident Jörg Oppenhäuser brachte den Glanz des alten Roms in die Niederburger Narhalla.

Zusammen mit Julius Cäsar eröffnete er die Sitzung und versprach „Brot & Spiele“ und das anwesende römische Volk kam vollends auf seine Kosten.

Die Nachwuchsgarde „La Danza“ eröffnete den Reigen und der Funke sprang gleich auf die Ränge über. Die Bühne war fast zu klein, schmissiger Gardetanz in neuen Garde-Kleidern … da funkelten die Pailletten der Garde-Kleider und die Augen des Publikums um die Wette.

Als Messdiener mit echtem (rauchendem!) Weihrauchfass kam Jugendsitzungspräsident Matthias Braun auf die Bühne und plauderte unter johlendem Beifall aus der Westentasche eines Messdieners. Jetzt wissen wir, wer der wichtigste Teil einer jeden Messe ist und warum sich jeder Messdiener auf Hochzeiten freut. Abgesehen von 11 halb erstickten Prätorianern auf der Bühne bekam Matthias Braun auch die erste Rakete des Abends vom begeisterten Publikum.

 

 

Samstags zeigte auch unser Pastor Weber nach seiner Begrüßung durch Jörg Oppenhäuser karnevalistische Qualitäten und stimmte mit dem Publikum „Gell, Du hast mich gelle gern“ an.

Nun brachten die Rot-Weiss-Musikanten musikalischen Schwung auf die Bühne, Fastnachts-Medleys und heisse Rhythmen heizten die Stimmung der Anwesenden weiter an.

Samstags kam nun königlicher Besuch in die Narhalla. Das Prinzenpaar, Prinz Dirk I. -Ritter der Vier-Täler-Runde, Prinz von Scheerer zu Manubach und seine Prinzessin Jenny I. aus dem Weseler Alt-Adel und derer von Dötsch, Prinzessin von Schönburg und Meilenstein der „KG Goubloch“ mit großem Gefolge erwiesen den Niederburgern die Ehre, was diese mit anhaltendem Beifall dankten.

Mit Bruder Salvator (Walter Huppertz) und seinem Diakon (Willi Esser) stürmten zwei karnevalistische Urgesteine der Niederburger Fassenacht die Bühne. Eigentlich der Bütt’ entsagt, lässt sie das „Jecken-Virus“ einfach nicht los und sie nahmen einige Vorfälle des Jahres und arme Sünder auf’s Korn. Das Publikum dankte mit großem Applaus.

Als krasser Gegensatz zu den Vertretern der Kirche stürmte Ulrike Kessler dann als Punk in voller Montur inklusive Schultertier die Bütt’ und ließ das Publikum wissen, warum ein Punk zu einem normalen (Spießer-)Leben nicht taugt. Diese dankten trotzdem mit tosendem Applaus.

Die Schebbe-Kappe Garde „Cascaya“ brachte nun die Halle weiter ins Schwitzen. Hochkarätiger und dynamischer Gardetanz erfreute Augen und Herz des Publikums und wurde mit tosendem Beifall und stehenden Ovationen belohnt.

 

 

Ohne Motto, aber mit Überraschungsgästen eroberten Hildegard Lenz (aus dem ersehnten Bütten-Solo wurde wieder nichts) mit ihrem Angetrautem Michael die Bühne. Wer soviel Schwein auspackte, musste sich nicht wundern, dass auch die Influenza nicht lange auf sich warten ließ und die Bühne kurzzeitig zum Lazarett umfunktioniert werden musste.

Nach der Pause kam Winfried Arnold von der Binger „Schwarze 11“ auf die Bühne und brachte die Halle mit der „Fumm“, flotten Reimen und seinem „BummTäräääää“ direkt wieder auf Betriebstemperatur. Winfried Arnold ist der lebende Beweis, dass 7 x 11 Lebensjahre Jahre überhaupt kein Hindernis sind, eine Halle zu rocken … ganz im Gegenteil.

Oma und Opa beim Nachtgebet in persona von Brigitte und Miriam Kuhn von der KG Rot-Weiss St.Goar ließen das Publikum einen tiefen Einblick in die Vorbereitungen eines betagten Ehepaares für eine erholsame? Nachtruhe nehmen. Ein Opa, der wollte und eine Oma, die nicht wollte, aber später doch „gewollt“ wurde und ein Publikum, welches unter „Wollen“ etwas ganz anderes assoziierte - das war gute Unterhaltung und wurde mit großem Applaus gedankt.

Ein frisch aus dem Krankenhaus entlassener namens Gerhard Braun schleppte sich nun auf die Bühne und begann, die Infusion noch in den Adern, direkt mit dem Schicksals-Hadern. Da hofft man, dass man etwas mehr Glück hat, wenn es einen selbst trifft und man schlussendlich doch wieder gesund nach Hause zur geliebten Frau zurück darf. Die Narhallesen dankten mit lang anhaltendem Applaus.

Die Gruppe „Würfelzucker“ spannte nun mit der Geschichte von Lenzix und Hoppelix den Bogen des gallischen Widerstandsdorfes ins heutige Niederburg. Lokalpolitik, die Wirtschaftskrise, unsere Nachbarn, der Bürgermeister und Vieles mehr wurden mit vielen Darstellern und tollen, witzigen Dialogen und Gesängen (je höher, desto „schebber“) durch den karnevalistischen Kakao gezogen. Hier kam fast keiner zu kurz und vieles ans Licht, den Urbarer Spionen sei Dank. Dies wurde mit Standing Ovations belohnt.

 

Die Show-Tanzformation „X-Dream“ der Schebbe-Kappe läuteten das Finale ein und das wurde furios. Eine Schwertkampfeinlage eröffnete den Act, Prätorianer geleiteten eine Tänzerin in der Sänfte zur Bühne und dann gab es eine Show-Tanz-Darbietung vom Feinsten. Das Publikum war nun völlig begeistert, Standing Ovations und frenetischer Beifall waren der Dank.

Sitzungspräsident Jörg Oppenhäuser dankte seinen Prätorianern, allen Aktiven auf und hinter der Bühne, der Licht- und Tontechnik, der Musik, der Bühnentechnik und Allen, die zum Gelingen der beiden Sitzungen beigetragen haben. Bevor alle Aktiven noch einmal auf die Bühne gebeten wurden, bedankte sich der 1. Vorsitzende des KV „Schebbe- Kappe“ beim Sitzungspräsidenten für 2 gelungene und souverän geführte Sitzungen.

Dann wurde die Bühne zum Tanz freigegeben und die Narren feierten an beiden Tagen noch bis spät in die Nacht.

Der Sitzungspräsident und der KV „Schebbe-Kappe“ Niederburg bedankten sich auf der Bühne auch bei:

Die Bildergalerie zu diesem Bericht finden Sie unter www.schebbe-kappe.eu .