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Staatsekretär macht sich sein Bild vor Ort

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Dieser Tage besuchte der rheinland-pfälzische Staatssekretär im Innenministerium Roger Lewentz Niederburg, um sich vor Ort Eindrücke zu verschaffen, ob und in welcher Weise die Maßnahmen der Dorferneuerung in Niederburg durch das Land gefördert werden können. Das Hauptaugenmerk war auf die Umwandlung des Mehrzweckgebäudes in ein Generationenhaus gerichtet. Bürgermeister Bungert, Ortsbürgermeister Klockner, Mitarbeiter der Verbandsgemeinde- und der Kreisverwaltung und fast 80 Niederburger Bürgerinnen und Bürger begrüßten den Gast im großen Saal des Mehrzweckgebäudes. Die Anwesenheit sollte genutzt werden, die Aktivitäten der Bevölkerung, die Planungen, aber im Besonderen die Nötigkeit der Umwandlung in ein für alle Bevölkerungsgruppen nutzbares Gesamtkonzept der jetzigen Mehrzweckhalle, Schule und Backhaus vorzustellen.

Bürgermeister Klockner erläuterte anhand einer von jungen Niederburgern erstellten Präsentation die bisherigen gemeinsamen Aktivitäten der Niederburger zu Gunsten der Gemeinschaft und des Dorfes. Vereine, Gruppen, Kirche und besonders die Jugend als aktive Teile des Gemeindelebens wurde dem Gast präsentiert. Der beauftragte Planer erläuterte die bisherigen Ergebnisse der Planungen für die Umbauten und die Umorganisation des Gebäudes. Hubertus Jäckel informierte über den bisherigen Werdegang der Planungen und die besonderen Beweggründe für die Vorschläge. Ihren Ursprung hatten alle Anregungen und Vorgaben aus der Dorfmoderation. Vervollständigt hatten die Vorschläge Gespräche mit möglichst vielen in Niederburg aktiven Bürgern.

Staatssekretär Roger Lewentz, der im Übrigen schon zum dritten Mal in Niederburg weilte, zeigte sich von der Gemeinschaftsleistung der Niederburger beeindruckt und freute sich besonders über den großen Zuspruch aus der Bevölkerung. Die starke Beteiligung der Niederburger Jugend am Gemeindeleben und auch die Anwesenheit und das Interesse an diesem Abend stellte er besonders heraus. Er sagte zu, die Vorschläge zusammen mit den zuständigen Mitarbeitern im Innenministerium zu besprechen und den positiven Eindruck gerne mit zu nehmen.

Dass Geldmittel zur Dorferneuerung in Niederburg gut angelegt sind, konnte sich der Gast zum Schluss der Veranstaltung überzeugen. Seit der Erneuerung des Holzbackofens im Gemeindebackhaus haben sich fast 25 junge Niederburgerinnen und Niederburger in die Backkunst in einem mit Holz gefeuerten Steinofen unterweisen lassen und backen Original Hunsrücker (Niederburger) Backesbrot. Kinder sind als "Backeslehrlinge" gerne Gast im Backhaus und fertigen nach Anleitung Köstlichkeiten aus dem Backofen und erleben Backhaustradition lebendig.

Staatssekretär Roger Lewentz genoss sichtlich die Backesatmosphäre, frisches Brot, aber auch die "Feierstunde" nach dem Backen. Die Niederburger wollten an diesem Abend sich selbst, aber auch die Nötigkeit des Großprojektes vorstellen. Staatsekretär Lewentz und die Mitarbeiter der Verwaltungen und des Ministeriums konnten einen geschlossenen Eindruck mitnehmen. Ganz besonders hat die Jugend wieder überzeugt, sie hat neben den anwesenden engagierten Niederburgerinnen und Niederburgern den positiven Eindruck verstärkt.

Hermann Josef Klockner, Ortsbürgermeister