Aktuelles

Kurioses

Jahreskalender

Bildergalerie

Niederbuger Dorfweihnacht

zurück

Regelmäßig am Samstag vor dem 4. Adventssonntag veranstalten die Niederburger Ortsvereine seit 14 Jahren die Niederburger Dorfweihnacht. Was am Feuerwehrgerätehaus mit Hilfe der engagierten Feuerwehrleute begann hat am Mehrzweckgebäude und der alten Schule seinen Nachfolger gefunden. Schon immer widmen die Initiatoren den Reingewinn caritativen Zwecken. Diesmal wollten die Niederburger ein schon fast abgeschriebenes Projekt der Jugend den Ausbau des Bolzplatzes zu einem in die Natur eingebundenen Freizeitgelände in Eigeninitiative umsetzten helfen. Die Niederburger Jugend hatte sich bei den Vorbereitungen, der Organisation und der personellen Unterstützung beim Festnachmittag einspannen lassen. Mehr als 20 junge Leute übernahmen feste Aufgaben und trugen die Last der Planungen, der Pressearbeit und der Programmgestaltung.

Die Vorbereitungen waren am frühen Samstagmorgen schnell erledigt, die Gäste konnten kommen. Am Nachmittag und am frühen Abend waren der Platz vor dem Mehrzweckgebäude und der groß Saal des Mehrzweckgebäudes restlos gefüllt. Viele bekannte Gesichter aber auch viele neue Gäste hatten den Weg nach Niederburg gefunden. Wer glaubte mit der Unterstützung der Tervete Aktion der Verbandsgemeinde wäre der Höhepunkt der Besucherzahl erreicht war überrascht, wie die jungen Niederburger ihre Freunde in den Nachbarorten, aber auch aus größerer Entfernung motiviert hatten.

Die 1.Klässler der Niederburger Grundschulkinder trugen auf der Bühne des Mehrzweckgebäudes das von Nicole Keßler und Regina König eingeübte Theaterstück „Wer klopft bei Wanja in der Nacht“ vor. Die jungen Schauspieler hatten große Passagen auswendig zu lernen und meisterten ihre Aufgabe mit Bravour. Mit dem Akkordeon Freude bereiten die Brüder Nils und Jonas Keßler schon seit Jahren. Jonas Keßler hatte eine Auswahl Weihnachtlieder ausgesucht und trug diese mit seinem Bruder vor. Zum Schluss hatte er das Musikstück „Ein bisschen Friede“ ausgesucht; ein passender Wunsch zum Weihnachtsfest.

Die Rot-Weiß Musikanten unter der Leitung von Klaus König begeisterten das Publikum mit festlichen und klassischen Melodien. Gerda Heidelmann trug die Geschichte der Entstehung des Adventskranzes vor, Hiltrud Oppenhäuser war mit selbst gedichteter „Kuchenbäckerei“ gern gehört.

Glühwein, Bratwurst, Wintercocktailbar, Crêpes, Waffeln, Plätzchen, süße Weihnachtsbasteleien, Gewürzbrot, Wildschweingulaschsuppe, heiße und kalte Getränke hatten die Organisatoren vorbereitet. Alle Töpfe leer meldeten die Arbeitsgruppen in den Ständen am frühen Abend. Das Publikum hatte alle Angebote dankbar angenommen und damit die Auswahl des Verwendungszwecks bestätigt.

Die Jugend und jung gebliebene vertrieben sich anschließend die Zeit in der „After-Party“ im Jugendraum in der alten Schule.

Die Organisatoren können sich wieder einmal darüber freuen, dass die Niederburger Ortsvereine und die Dorfjugend gemeinsam nicht egoistisch nur für sich selbst sorgen, sondern wieder einmal Gemeinsinn bewiesen haben. Den jungen Niederburgern gebührt ein großes Kompliment: Sie haben bei allen organisatorischen Aufgaben als auch der Arbeit während der Veranstaltung alle Klippen gemeistert. Es funktioniert im Dorf: Jung und alt gemeinsam mit einem gemeinsamen Ziel: Die Dorfweihnacht hat es bewiesen, es funktioniert.

 

Hermann Josef Klockner, Ortsbürgermeister