Seit Monaten haben sich die Aktivitäten der Leistungsträger der Theatergruppe Dastobi und der Vielzahl ganz junger Niederburger und jung gebliebener Senioren in Niederburg verdichtet. Regelmäßig treffen sich die Akteure in der Pfarrkirche und proben mit großer Konzentration unter der Leitung von Marlene Lenz die Leidensgeschichte Jesu, die Geschichte der Karwoche, die „Die Passion Christi“.

Nach vielen tiefgehenden, immer auf höchstem Niveau aufgeführten Stücken steht nun die 2000jährige Geschichte des Leidens und Sterbens Jesu auf dem Programm. Diese Geschichte, die in all den Jahrhunderten, durch alle Wirren der Zeit beeinflussten moralischen Werte hat nichts, aber auch gar nichts an Aktualität verloren. Christen, aber auch Angehörige anderer Religions- und Wertegemeinschaften halten die moralischen Inhalte der Lehre Christi für zeitnah und deren Ziele immer noch für unerreicht.

 

 

Die Verantwortlichen der Theatergruppe haben sich die Stephanus-Kirche in Niederburg nicht nur wegen des fehlenden Veranstaltungsraumes im Dorf ausgesucht. Die Kirche als Aufführungsort bringt dieses alte ehrwürdige Gemäuer wieder mehr in den Mittelpunkt der Menschen. Mehr als 80 Akteure auf, neben und hinter der Bühne und jede Menge Helferinnen und Helfer werden fünf erlebnisreiche Vorstellungen auf die sprichwörtlichen „Beine“ stellen. Dabei stellt die fehlende Infrastruktur eines Gemeinschaftshauses kein übergroßes Problem dar, anpacken werden wie immer viele Niederburgerinnen und Niederburger. Auch hier wird die Generationenverbindung großgeschrieben, jung und alt, von 2 bis 80 Jahren, alles gemeinsam für ein großes Ziel: Fünf Vorstellungen mit möglichst vielen begeisterten, gerne wieder kommenden Gästen aus nah und fern.

Herzlich willkommen in Niederburg!

Hermann Josef Klockner, Ortsbürgermeister