Die Ortsgemeinde hatte, wie schon seit Jahren gängige Praxis, die Niederburger Seniorinnen und Senioren zu einem Ausflug in die obere Naheregion eingeladen. Das wegen seiner im Ortskern gelungenen Gesamtrenovierung und über die Grenzen unserer näheren Heimat bekannte Herrstein war eines der Ziele der Reise.

Die Gemeindeverwaltung macht es sich zusammen mit der Seniorenbeauftragten zur Aufgabe, den älteren Niederburgerinnen und Niederburgern ein abwechslungsreiches, interessantes und für jeden Teilnehmer leistbares Programm zu bieten. Nach der Busreise wurde zu einer erklärenden Führung eingeladen. Eine Führerin der örtlichen Gemeindeverwaltung lud zu einem Dorfrundgang ein. Sowohl der geschichtliche als auch der Werdegang der Renovierungen wurde erläutert, aber auch manche heitere Episode des Lebens in alten Mauern wurde erklärt.

Nach „getaner Arbeit“ wurde in der historischen Zehntscheuer eingekehrt. In hervorragend renovierten Mauern und einladenden Räumen wurde das Mittagessen eingenommen. Das Haus ist bekannt für seine unverwechselbaren Speisen und die Einfachheit des Essens früherer Generationen. Dazu noch ein vorzüglicher Service und toll angerichtete Teller, was will da das Herz noch mehr.

Weiter ging die Reise in das nahe Idar-Oberstein und dort zur alten Weiherschleife. Die schwierige und nicht unbedingt gesunde Arbeit der Edelsteinschleifer vergangener Zeiten wurde von dem engagierten Führer erklärt. Die nachfolgende Multimedia-Show erklärte in Bildern und anhand von bearbeiteten und rohen Fundstücken die im wahrsten Sinne des Wortes „edlen Steine“.

Zu einer Ruhepause bei prächtigem Sonnenschein am Weiher der Schleife trafen sich im Anschluss die Reiseteilnehmer. Die Reise ging weiter entlang der Nahe bis nach Bingen. In einem rustikalen Lokal eines Weingutes wurde zum Abschluss eingekehrt. In den frühen Abendstunden endete die Reise an der heimischen alten Schule.

Alle Reiseteilnehmer konnten zufrieden und glücklich den Heimweg antreten.

Auch für das nächste Jahr ist wieder ein Seniorenausflug geplant. So Gott will geht die Reise durch die Eifel in das Ahrtal nach Bad Neuenahr- Ahrweiler. Neben den Sehenswürdigkeiten der Doppelnamenstadt will man auch den ehemaligen Regierungsbunker besichtigen. Hier planten die Erbauer einen provisorischen Regierungssitz in einem kilometerlangen unterirdischen Bauwerk.

Hermann Josef Klockner, Ortsbürgermeister