Die im Jahr 1882 erbaute kleine Kapelle diente im Laufe der Zeit immer wieder den Menschen als Zufluchtsort zum stillen Gebet. Ob beim zufälligen Vorbeigehen oder beim gezielten Besuch - um einfach mal Danke zu sagen oder auch um Hilfe zu bitten - das kleine Häuschen hat immer seine Türen geöffnet. So war und ist der Erhalt des Heiligenhäuschens für viele Menschen eine Herzenssache.
In all den Jahren kümmerten sich Niederburger Bürger um die Pflege, Reinigung und das Schmücken des kleinen Gotteshauses. Aktuell tun dies Karola und Helmut Vogel in liebevoller ehrenamtlicher Hingabe. Hierfür gilt es einmal herzlich Danke zu sagen!
In der jüngsten Vergangenheit wurde durch die Gemeindeverwaltung festgestellt, dass mehrere Figuren und Bilder im Heiligenhäuschen aufgestellt wurden. Das Aufstellen wird sicherlich für jeden Einzelnen einen besonderen Grund haben, jedoch darf ich an dieser Stelle darum bitten, solche Maßnahmen künftig mit der Gemeindeverwaltung abzusprechen. Bei allem Verständnis für den guten Willen, so sollte der Eigentümer und Verantwortliche des Heiligenhäuschens doch wenigstens darüber informiert werden. Auch ein eigenmächtiges „Umdekorieren“ der Figuren & Bilder kann – nach Ansicht der Gemeindeverwaltung – nicht die Aufgabe eines Besuchers des Gotteshauses sein.
Weiter gilt die Bitte, bei der Auswahl der Kerzen darauf zu achten, dass diese reguliert und ohne auszulaufen abbrennen können. Leider muss immer wieder beobachtet werden, dass nicht geeignete Kerzen akrobatisch auf schon vorhandene Kerzen gebaut werden oder ein eigenes „Wachsbett“ zum Aufstellen der Kerze erschaffen wird. Dies führt dazu, dass ein immenser Aufwand betrieben werden muss, um die Wachsreste von der Bodenplatte zu entfernen.
Für ein vernünftiges Miteinander darf ich für die Zukunft bitten, die angesprochenen Regeln so zu beachten. Vielen lieben Dank für Euer Verständnis!
Jörg Oppenhäuser, Ortsbürgermeister